Buchrezension „FC Erzgebirge Aue Fußballfibel“

Die 28. Ausgabe der von Frank Willmann herausgegebenen Reihe der Fußballfibeln beschäftigt sich mit dem Zweitligisten FC Erzgebirge Aue. Verfasst wurde sie von Burkhard „Burg“ Schulz, der sein erstes Spiel der Lila-Weißen im März 1975 besuchte.

Auf 150 Seiten nimmt einen der Autor mit durch die Geschichte des Vereins, der mit 1.019 Punktspielen die meisten in der DDR-Oberliga, der höchsten Spielklasse der ehemaligen Deutschen Demokartischen Republik (DDR) , absolvierte und dabei die sechstmeisten Tore schoss. Gegründet 1908 als FC Aue hat man bis ins Jahr 1990 in verschiedenen politischen Systemen auch so einige Namensänderungen erfahren.

Insgesamt ist das Buch in drei größere Kapitel unterteilt und nimmt von der Stadioneinweihung im Jahr 1928 über Abstiegskampf und Europapokal bis zur 2. Bundesliga alle wichtigen Station mit. Dazu gibt es einen Rückblick auf die zwanzigjährige Geschichte des Auer Fanzines Schachtscheisser sowie eine Fan-Chronik, geschrieben von „Hoffi“. Interessant auch, wie man zu den lilafarbenen Trikots kam und welche Vereine früher noch so alles mal in dieser Farbe gespielt haben! Das wäre sicherlich ebenso eine interessante Frage für ein Fußball-Tablequiz wie die nach dem einzigen anderen Verein, der über 1.000 Spiele in der höchsten DDR-Spielklasse bestritten hat. Ein Fußballfibel, die also neben dem Wissen rund um den Verein aus dem Erzgebirge auch noch den ein oder anderen interessanten Wissenspunkt landet!

Das Buch:
FC Erzgebirge Aue
Fußballfibel
Burg
CULTURCON medien, 2019, Berlin
ISBN 978-3-7308-1589-2
Preis 12,99€
Kontakt www.culturcon.de

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