Buchrezension „Steigt ein Fahnenwald empor“

Die spinnen die Römer…äh…Chemiker! Und dies im positiven Sinne. Denn anders kann man die geplante Trilogie von Jens Fuge über „seinen“ Verein wohl nicht erklären. Erschienen ist bisher der erste von drei Bänden mit dem Titel „Steigt ein Fahnenwald emport – Chempie Leipzig und seine Fans„.

Dieser erste Teil kommt auf schlappen 644 Seiten daher und bringt einen Überblick über Chemie und seine Fans von den Anfängen bis in die Zeit des Jahres 1989. Und dies beginnt im Endeffekt nicht erst mit der Umbennung in BSG Chemie Leipzig im Jahr 1950 sondern hat seine Wurzeln im bereits 1932 gegründeten Sportverein für Turnen und Rasenspiele 1932 Leipzig (TuRa Leipzig).

Jedes Kapitel bringt zu Beginn eine kleine zeitliche Übersicht in Form einer Zeittafel sowie einen dazu passenden Text mit entsprechenden Informationen. Abgerundet wird dies durch jede Menge Fotos, Zeitungsartikel, Postkarten, etc. Dies wird ab der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) dann noch durch entsprechenden Unterlagen der Staatssicherheit aus der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) ergänzt. Und hier ergibt sich teilweise dann schon ein nachdenkliches Bild.

Ein Buch, dass einen schönen Einblick liefert, der durch den im Oktober 2017 erscheinenden 2. Band ergänzt und erweitert werden soll bevor sich der 3. Band (angekündigt für Oktober 2018) dann mit der Gegenwart ab 1989 beschäftigt. Insgesamt sollen es 1.500 Seiten werden, 1.964 wäre wohl auch zuviel 😉

Das Buch:
Steigt ein Fahnenwald empor
Chemie Leipzig und seine Fans (Band I)
Jens Fuge
Backroad Diaries Verlag, 2016, Leipzig
ISBN 978-3-9816023-5-7
Preis 35€
Kontakt backroad-diaries.de

Dieser Beitrag wurde unter Rezension abgelegt und mit , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.